Wann ist uns kalt oder warm?
Dies hängt natürlich von der Temperatur ab, die um uns herum herrscht, aber nicht nur. Die Luftfeuchtigkeit und der Wind entscheiden auch darüber wie warm oder kalt uns ist.
Wind und trockene Luft entzieht der Haut Feuchtigkeit und kühlen sie aus. Deshalb fühlt sich trockene Luft im Winter noch kühler an als feuchte Luft.
Im Sommer ist hingegen umgekehrt. Durch die meist feuchte Luft, kann der Körper seine Wärme nur schwer an die Luft abgeben und uns ist warm.
Was hat das alles mit dem Zapfenbarometer zu tun?
Kiefern- und Fichtenzapfen reagieren sehr empfindlich auf Luftfeuchtigkeit. Je mehr Wasserdampf (hohe Luftfeuchtigkeit) in der Luft ist, desto höher ist die Regenwahrscheinlichkeit. Dann schließt sich der Zapfen, um seine Samen festzuhalten. Denn der Zapfen möchte seine Samen bei trockenem Wetter abgeben, wenn der Wind sie davontragen kann.
Wenn sich der Zapfen also schließt, wisst ihr, dass es kalt wird und wahrscheinlich regnen wird.
geschlossener Zapfen
Wenn sich der Zapfen öffnet wissen wir, dass das Wetter erst einmal schön bleiben wird.
offener Zapfen
Ob ihr beim nächsten Ausflug einen Regenschutz einpacken müsst oder nicht, verrät euch das also das Zapfenbarometer vor Eurem Fenster.
So bastelt ihr euer Zapfenbarometer:
Ihr befestigt einfach eine Schnur an dem dicken Ende des Zapfens und hängt ihn mit der Spitze nach unten auf. Ihr solltet ihn draußen unter ein Dach hängen, damit er nicht nass geregt werden kann, Ihr ihn aber trotzdem gut sehen könnt.