Unsere Tour beginnen wir im beschaulichen Nonnweiler im Naturpark Saar-Hunsrück. Kurz nach dem Start müssen wir erst mal einige Höhenmeter überwinden, um auf die Staumauer der Talsperre Nonnweiler (www.nonnweiler.de) zu kommen, wo durch die Stauung von Prims und Altbach ein Stausee mit 20 Mio. m³ Wasservolumen entsteht. Damit ist sie der größte Wasserspeicher im Saarland und in Rheinland-Pfalz und dient nicht nur zur Trinkwasserversorgung, sondern auch zur Energiegewinnung. Wir wandern kurz am Ufer entlang und biegen dann ab zum Keltenpark Otzenhausen (www.keltenring-otzenhausen.de). Dort ist ein „echtes“ keltisches Dorf, so wie es vor 2.000 Jahren innerhalb der gewaltigen Festungsanlage oben auf dem Dollberg ausgesehen haben könnte. Die Siedlung wird im Endausbau aus insgesamt 10 Wohn-, Handwerks- und Speichergebäuden bestehen, die sich in Architektur und Bauweise an den historischen Befunden und Vorbildern orientieren. Nach der Besichtigung geht es nun auf einem naturnahen Pfad aufwärts zum keltischen Ringwall, der bis zu 10,5 Meter hoch ist und eine besondere Befestigungsanlage in der europäischen Geschichte darstellt.
Der im Volksmund genannte “Hunnenring” wurde ca. 100 v. Chr. erbaut und diente später auch als römischer Tempelbezirk. Es werden Führungen angeboten! Anschließend wandern wir abwärts zum Stausee und zur Staumauer zurück. Dort beginnt auch der Planetenwanderweg (www.nonnweiler.de). Unser Sonnensystem ist dort im Maßstab von 1:1-Milliarde abgebildet. Mit etwa vierfacher Lichtgeschwindigkeit kann man vom Modell der Sonne zu den Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars usw. bis zum Zwergplaneten Pluto wandern, der sich in einer Entfernung von 5,9 km vom Ausgangspunkt am Staudamm befindet. Wir folgen dem Planetenweg und verlassen ihn aber bei der Hälfte und laufen nach Hermeskeil.
Tipp: In Hermeskeil können wir mit dem Bus vom Donatusplatz zum Ausgangspunkt zurückfahren oder wir wandern von der Talsperre direkt nach Nonnweiler zurück. In Hermeskeil bietet sich eine Jugendherberge zur Übernachtung an.