Wir starten beim Naturfreundehaus Trossingen, das neben dem Naturbad TROASE liegt. Es ist von den beiden Bahnhöfen "Trossingen Bahnhof" und "Trossingen Stadt" jeweils eine halbe Stunde entfernt. Vom Start geht ein leichter Anstieg über die oberste Keuperstufe bis sich der herrliche Blick zur Baaralb öffnet. Dort zeigt sich schon die besondere Wegequalität dieses Wanderweges. Rund 2 km Pfad sind bisher mit Hackschnitzel überzogen, so daß größere Abschnitte auch Barfuß begangen werden können. Dies verspricht ein besonderes Wandererlebnis. Bei gutem Wetter kann die Tour somit auch mit guten Treckingsandalen gemacht werden, so daß man schnell auf Barfuß umstellen kann.
Die linke Pappelallee ist das Quellgebiet des Hagenbaches, der zur Prim und dann zum Neckar führt. Nach 2 km erreichen wir den ersten von 5 Brunnen, das Käswässerle. Nach einem weiteren km erreichen wir den Albvereinsbrunnen mit einem kleinen Wassertretbecken. Kurz darauf kommt die Grillstelle beim Parkplatz Riedbrücke. Weiter geht es auf dem 1965 idyllisch angelegten Naturpfad am Hagenbach entlang. Wir passieren dann den Hirschbrunnen und erreichen die ehem. Burgstelle Schlösslebühl. Dort wurde damals die Andachtsstelle Maria Tann eingerichtet. Wir erreichen nun die Albvereinshütte Aixheim mit Spielplatz und Brunnen. Die Hütte ist geschlossen, es gibt aber überdachte Rastmöglichkeit. Bevor wir dann am Ende des Wiesenweges wieder in den Wald abtauchen, geht ein Blick zurück über die wunderschöne Landschaft des Albtraufs.
Im Wald erreichen wir die ebenfalls geschlossene Hessenhardthütte mit Grillstelle und überdachter Rastmöglichkeit. Weiter geht es zur Keltischen Viereckschanze, einem über 2200 Jahre alten Kulturdenkmal. Kurz darauf erreichen wir den Spatenbaum, mit einem Spaten, der seit über 50 Jahren in einer Zwieselfichte eingewachsen ist. Nach einem letzten Anstieg kommt der Solwegparkplatz mit Grillstelle. Der lange Hackschnitzelpfad am Solweg entlang und anschliessend der Wiesenweg sind wieder ein beliebter Barfußabschnitt.
Der Wiesenweg führt durch eine sehr artenreiche Streuobstwiese. Die Rinder auf der Weide sind ebenfalls ein traditionelles Erlebnis. Kurz nach dem Eintauchen in den Wald kommt das Naturdenkmal große Tanne, die älteste und größte Weißtanne von Trossingen. Nach einem kleinen Abstieg kommt die Abzweigung zum Alten Schloß, einer Burgstelle aus dem 14. Jhdt. Ein letzter Brunnen säumt den Weg bevor wir wieder das Naturfreundehaus erreichen. Im Sommer bietet sich dann als Abschluß noch ein Besuch im Naturbad TROASE (www.trossingen.de)mit einer 83 m langen Wasserrutsche, an. Übernachtungsgäste vom Naturfreundehaus haben dort Ermässigung.