Unsere Wanderung auf den Lusengipfel starten wir im kleinen Ortsteil von Neuschönau (www.neuschoenau.de), in Waldhäuser. Bei dieser Tour sollte reichlich Proviant mitgenommen werden, da einige schöne Rastplätze am Wegesrand auf Wanderer warten. Zunächst wandern wir gemütlich zum Rastplatz Fredenbrücke. Von dort führt uns der Weg entlang der Kleinen Ohe zum Rastplatz Martinsklause und von hier steil bergauf zum Teufelsloch. An diesem kühlen Bergbach wachsen Farne und Moose, aber auch einige seltene Blütenpflanzen wie die Pestwurz und der violette Alpenmilchlattich lassen sich bewundern. Nach einem weiteren Anstieg erreichen wir den Pavillon
an der Glasarche. Gleich darauf sehen wir schon die Himmelsleiter, die uns auf direktem Weg zum Gipfel des Lusen (1373 m) führt. Das herrliche Panorama entschädigt für den anstrengenden Aufstieg. Vorbei am Lusenschutzhaus erreichen wir den Rastplatz Waldhausreibe und über den Waldhäuserriegel kommen wir wieder zurück nach Waldhäuser. Im Nationalpark Lusen (www.nationalpark-bayerischer-wald.de) dürfen sich Wälder, Moore und Fließgewässer natürlich entwickeln. Am Lusengipfel gibt es große Totholzflächen, aber neue Bäume und Sträucher suchen sich schon ihren Weg und bieten perfekten Lebensraum vieler bedrohter Tier- und Pflanzenarten.
Tipp: Die Jugendherberge Waldhäuser (www.waldhaeuser.jugendherberge.de) bietet sich als optimaler Gastgeber für Wanderungen im Lusengebiet an.