Viel Wasser um Bad Orb: Wir starten zu unserer Tour am Kurpark (www.bad-orb.info) in der Stadtmitte von Bad Orb. Gleich darauf sehen wir schon das mächtige Gradierwerk (www.bad-orb.info). Das ortsgebundene Heilmittel, die Bad Orber Sole, rieselt über den Schwarzdornreisig und erfreut vor allem Urlauber, denn das Freiluft-Inhalatorium garantiert ein Klima wie am Meeresstrand.
Das Gradierwerk wurde 1806 errichtet und ist noch als einziges von zehn Gradierwerken der Saline Orb erhalten. Es ist eines vom seltenen Typ: selbststehend, mit zwei Rieselwänden und breit überdacht. Das Gebäude ist durch seine inneren Verstrebungen genügend standsicher, um Windkräfte und Schublasten der Rieselwände aufzunehmen, ohne dass es Schrägstützen nach außen bedarf. Im Kurpark befindet sich auch der Startpunkt zum Barfußpfad (www.barfusspfad-bad-orb.de). Am Kiosk im Park ist eine kleine Gebühr zu entrichten. Und schon geht es los! Schuhe aus und die einzelnen Stationen ablaufen. Man muss durch die Orb waten oder versinkt bis zu den Knien im Schlammloch. Am Ende des Barfußpfades am Kneippbecken ziehen wir unsere Schuhe wieder an und laufen mit der Markierung Nr. 9 leicht bergauf und folgen dem Wanderweg vorbei am Wanderheim des Spessartbundes Bad Orb zur Orbquelle.
Einzelne kleine Bäche und Rinnsale treten hier aus der Erde und bilden zusammen die Orb. Wir laufen nun parallel zur Straße zum Café Waldfrieden und dem Eingang zum Wildtierpark. Der Eintritt ist kostenlos, aber ein Durchgang ist nur am Wochenende möglich.
Im Wildtierpark (www.bad-orb.info) sind vor allem Tiere untergebracht, die im Spessart beheimatet sind und sich sonst scheu in den Wäldern verstecken. Für die kleinen Gäste gibt es einen Streichelzoo. Wer möchte, kann hier über den Barfußpfad wieder zum Ausgangspunkt zurück oder macht einen Abstecher über die Klinik und den Molkeberg mit herrlichem Aussichtsblick zurück nach Bad Orb.