• DE

Über Jungfernsprung und Schwedenschanze

Wachsenburger Allee - Schönbrunn - Jungfernsprung - Böhlerloch - Alteburg - Schwedenschanze - Schneckchen - Alteburgturm - Arnstadt

Jungfernsprung: Ist ein 70 Meter steil abfallender Muschelkalkfelsen, der als Prallhang der Wilden Weiße entstanden ist. Entsprechend einer Sage soll sich eine Jungfer auf der Flucht vor einem Ritter diesen Felsen heruntergestürzt haben. Jedoch der Wind hat sich in ihrem langen Gewand verfangen und sie schwebte sanft ins Tal hinab.

Böhlerloch: Diese Kalkkarst-Höhle entstand während der Eiszeit. Sie hat eine Länge von ca. 44 Metern und besitzt eine Ganghöhe von 30 cm bis 1.30 m. Entsprechend der Sagenwelt sollte in der Höhle ein hilfsbereites Zwergvolk, die Höhlermännchen, gelebt haben. Diese werden als gutartig beschrieben.

Schwedenschanze: Bereits in der vorgeschichtlichen Zeit war die Alteburg besiedelt. Auf dieser Anhöhe bei Arnstadt befand sich eine Höhensiedlung. Reste der Schutzanlagen stellt die „Schwedenschanze“ dar. Der Name „Schwedenschanze“ stammt aus dem Dreißigjährigen Krieg. In diesem wurden Schutzanlagen vor den Truppen des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf dementsprechend benannt.

Alteburgturm: Eine frühere Burg im Bereich der Altenburg war einst vorhanden. Diese ehemalige Burganlage wurde vollständig abgerissen und Grundmauern sind nicht mehr vorhanden. Der Turm hat zu dieser ehemaligen Burg keinen Bezug. Er wurde früher „Kaiserturm“ genannt und diente als Ehrung für den Kaiser und dem Deutsche-Französischen Krieg.