Vom 21.04.2023 bis zum 23.04.2023 war ich gemeinsam mit elf anderen Personen in der Eifel und habe mich zur Jugendwanderführerin ausbilden lassen. In der Jugendherberge Monschau-Hargard in der Nähe von Monschau gaben uns Mona Kaiser von der Wanderjugend NRW und Torsten Flader, vom DWJ-Bundesverband viele Tipps und Tricks an die Hand, wie wir Wanderungen für Jugendliche planen, durchführen und vor allem interessanter gestalten können. Unter anderem lernten wir verschiedene Möglichkeiten, sich im Gelände zu orientieren. Mir war vor allem der Umgang mit GPS-Systemen, Wanderapps und der herkömmlichen Karte geläufig, weshalb ich mich umso mehr darüber freute, den Umgang mit dem Kompass zu erlernen. Außerdem habe ich viele Möglichkeiten kennengelernt, welche das Wandern vor allem für Jugendliche attraktiver gestalten, so beispielsweise eine GPS-Schnitzeljagd, Geocaching oder besondere Ziele wie Aussichtstürme oder seltene Landschaftsformen zu erkunden.
Um das Erlernte direkt praktisch umzusetzen, haben wir viel Zeit in der Natur verbracht, was mir besonders gut gefallen hat. Immerhin lassen sich nicht nur Jugendliche mit Schnitzeljagden, Aussichtstürmen oder tollen Landschaften, wie Mooren, überzeugen, sondern auch 27-jährige Ausbildungsteilnehmerinnen wie ich; und dass ich dabei noch etwas gelernt habe, macht das Ganze noch viel, viel cooler.
Das Besondere an dieser Ausbildung war aber nicht nur das Programm an sich. Die Veranstaltung wurde von der Deutschen Wanderjugend NRW und dem DWJ-Bundesverband in Kooperation mit der EVEA durchgeführt. Die EVEA ist die Europäische Vereinigung Eifel und Ardennen und durch ihre Beteiligung durften wir auch drei Teilnehmerinnen aus dem benachbarten Luxembourg in unserer Runde begrüßen. Ich bin leider der französischen Sprache nicht mächtig, aber dank toller Übersetzungsarbeit einer anderen Teilnehmerin konnten wir dennoch in gemeinsamen Austausch treten und haben viel voneinander gelernt. Diese Veranstaltung hat nicht nur Menschen aus unseren eigenen Reihen begeistert, sondern auch Teilnehmende aus anderen Jugendverbänden zum Mitmachen angeregt (wir hatten auch Gäste dabei). Dadurch waren wir eine wirklich bunte Truppe, die schnell einen gemeinsamen Nenner gefunden hatte und das Wochenende zu dem Erfolg hat werden lassen, den ich mir erhofft hatte.