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Ein gespenstischer Nachmittag in der Fasanerie

Wusstet ihr, dass es in der Fasanerie in Eichenzell spukt?

Gemeinsam mit einem Schlossgespenst konnten 28 mutige Rhönklubkinder und ihre Teamenden entdecken, wie die Menschen früher in der ehemaligen Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Fulda lebten.
 
Da es nicht mehr viele Orte gibt, an denen man tagsüber in Ruhe schlafen und nachts ordentlich spuken kann, ist es gar nicht so einfach für ein Gespenst, eine neue Unterkunft zu finden. Und wenn man dann auch noch in die Truhe beim Kamin einziehen will, statt in den kalten Keller, muss man erst mal eine Prüfung bestehen. Und gerade am Tag dieser Prüfung haben wir an die Schlosstür geklopft.

Das Gespenst war da verständlicherweise gar nicht erfreut, dass wir es beim Lernen gestört haben, aber dann haben die Kinder versprochen, es bei seinen Aufgaben tatkräftig zu unterstützen.

Die spannenden Rätsel führten uns über geheime Stiegen mit Staub und Spinnweben aber auch durch prächtige Wohnräume und eindrucksvolle Säle. Herrlich knarrendes Parkett, kostbare Möbel und Bücher, funkelnde Kronleuchter sowie feinste Stoffe und Tapeten zeigten, wie herrschaftlich damals im Schloss gewohnt wurde.

Gut gelaunt erzählte uns das Gespenst dabei skurrile Geschichten über Ereignisse und die Bewohner aus der Vergangenheit.

 

Am Ende der spannenden Zeitreise waren natürlich alle hungrig. Ein Spaziergang durch den Schlosshof an den Stallungen und Pferdekoppeln vorbei, führte uns zu einem schönen Spiel- und Rastplatz im Wald. Hier konnten die Kinder spielen und sich das leckere Picknick schmecken lassen.

Es war ein sehr schöner, erlebnisreicher und spannender Nachmittag, der allen viel Spaß gemacht hat.

 

Ulrike Hau

Rhönklub ZV Kleinsassen