Am Freitag, den 27.08.2021, trafen wir uns am Edersee. Wir waren eine sehr bunt gemischte Truppe aus Personen verschiedenen Alters. Bei wechselhaftem Wetter wurde der erste Abend damit verbracht, die Zelte aufzubauen, sich gegenseitig kennenzulernen und den Umgang mit den Campingkochern zu lernen, die uns das ganze Wochenende über begleiten würden. Der Abend klang mit einem Abendspaziergang um den See auf dem Campingplatz aus.
Nach einer ruhigen Nacht starteten wir mit einem mühelosen Frühstück in den Tag. Nachdem alles verstaut und die Zelte auf dem Rücken waren, starteten wir unsere Wanderung. Die Verpflegung der nächsten Tage und die Zelte machten sich durch ihr Gewicht bemerkbar. Schon nach einem Kilometer der Wanderung mussten wir eine Pause einlegen, um das Gepäck besser in und an den Rucksäcken zu verstauen. Die Mittagspause verbrachten wir an einem schönen Aussichtspunkt.
Nach 14 Kilometern und 417 Höhenmetern kamen wir in unserem zweiten Campingplatz an. Da bauten wir unsere Zelte direkt neben dem Eselgehege auf. Unsere Beine und Schultern lockerten wir mit einer gemeinsamen Runde Yoga, dies zog viele amüsierte Blicke der anderen Urlauber_innen auf sich. Nachdem wir den Tag bislang trocken überstanden hatten, mussten wir uns beim Abendessenkochen unter ein Vordach stellen. Der Abend endete früh, da das Wetter nicht mitspielte.
Auch in den Sonntagmorgen starteten wir mit Regen. Wir traten den Weg zur Fähre an, um ans andere Ufer der Eder zu gelangen. Wir mussten leider feststellen, dass die Fähre sonntags zurzeit erst mittags fährt. Ein mutiger Teilnehmende fragte einen Angler, ob er uns mit seinem Bötchen ans andere Ufer bringt. Nach einer etwas engen und Wackeligen fahrt kamen wir sicher auf der anderen Seite an. Nach einem steilen Aufstieg hielten wir die Tour eher flach am Ufer der Eder entlang.
Es war ein Wochenende mit viel Spaß, interessanten Informationen und Diskussionen bei ein bisschen Regen und ein bisschen Sonnenschein.
Text: Ilka Staudt, Nele Schulz und Riikka Pulju