Für den Sommer 2024 plant die DWJ eine Internationale Begegnung mit mehreren Gruppen aus verschiedenen Ländern (multilaterale Begegnung). Teilnehmende der Begegnung 2022 in Finnland kamen noch Nordhessen zur Vorbereitung des Sommers 2024, hier berichten zwei Teilnehmerinnen:
Nach einem Jahr des Wartens konnten sich endlich wieder einige Teilnehmende der Internationalen Begegnung von 2022 treffen und ein langes Wochenende gemeinsam verbringen.
Erinnerungen aus der spannenden und witzigen Woche in Finnland kamen auf und unser Ziel für dieses lange Wochenende war es, einen Plan für die nächste Internationale Begegnung und den dazu benötigten Antrag zu erarbeiten. Selbstverständlich konnten wir dabei nicht das abendliche Werwolfspiel vergessen und starteten am ersten Morgen nach einem genüsslichen Frühstück mit gepackten Lunchpaketen eine aufregende Kanutour. Auf unserem Weg begrüßten uns nicht nur viele Äste, sondern auch magisch blau schimmernde Libellen und einige Alligatoren. Unsere wohlverdiente Eispause diente indessen auch zum Teilen von Erlebnissen und Sammeln erster Ideen.
So richtig ging es mit unserem Brainstorming aber erst am Samstag mit vier tollen Silent Catwalks los. Dabei stellten wir in kleinen Gruppen die YouthGoals „Gleichberechtigung aller Geschlechter“, „ein nachhaltiges, grünes Europa“ und „Gutes Lernen“ aus unserer Sicht vor. Inspiriert von den verschiedenen Schwerpunkten, die uns wichtig sind, machten wir uns auf zu einem Walk + Talk. Dabei erkundeten wir nicht nur die Gegend, sondern unterhielten uns auch hauptsächlich über Ideen und Wünsche für die nächste IB. Grundlegend war dabei auch, was wir zuvor über ERASMUS+ gelernt hatten.
Die Kernthemen der Inklusion und Vielfalt, der digitale Wandel, die Umwelt und Teilhabe am demokratischen Leben interessierten uns alle sehr und wir konnten uns nicht nur auf eins konzentrieren. Aber wir wissen, dass das nächste Treffen in unseren Händen liegt und wir dieses voll und ganz nach unseren Interessen mitgestalten können. So kamen schon viele tolle Ideen für Workshops auf, wie gemeinsame Walderkundungen zum Sammeln von Kräutern für unser gemeinsames Kochen und Backen, Basteln von personalisierten Pins und Stickern, sowie das Gestalten von T-Shirts mit einem gemeinsamen Hashtag und vieles mehr. Mit jeder neuen Idee stieg die Vorfreude auf die IB nächstes Jahr, aber nach unserer Wanderung gab es noch einiges zu erledigen.
Der Antrag, ohne den das alles nie möglich wird, schreibt sich schließlich nicht von allein. Zwar haben wir nicht den Antrag selbst verfasst und abgesendet, aber unter den notwendigen Fragen sammelten wir am letzten Abend all unsere Ideen und Vorstellungen. Nur eins haben wir nicht geschafft: Einen von vielen sehr guten Namensvorschlägen auszuwählen. Aber wir stecken noch immer voller Kreativität und Tatendrang, also kann die nächste Internationale Begegnung nur ein voller Erfolg werden.
Edina Thielert und Emma Kramer