So war der Slogan der Deutschen Wanderjugend im Landesverband Bayern und wir vom Rhönklub waren dabei. Nachdem im Coronajahr 2020 unsere Kanutour mehrmals verschoben werden musste, war es am 27. August 2021 soweit.
Mit 13 Jugendlichen und 3 Betreuern der Rhönklubjugend, fuhren wir mit Bussen vom Unterelsbach in die Fränkische Schweitz. Dort trafen wir dann auch Mitglieder aus dem Spessart, dem Fichtelgebirge und dem Frankenverein. Insgesamt waren es 19 Jugendliche und 4 Betreuer.
Am Waldcampingplatz Waldesruh angekommen, bauten wir unsere Zelte unter widrigen Umständen auf, da es wie aus Kübeln schüttete. Nach getaner Arbeit haben wir uns am Grill mit leckerern Wildschweinbratwürsten und selbst gemachten Salaten gestärkt. Da wir in wenigen Stunden einen anstrengenden Tag vor uns hatten, gingen wir bei Zeiten schlafen. Nach einer eher unruhigen Nacht mit vielen unbekannten Geräuschen und viel Regen frühstückten wir und fuhren zur Anlegestelle an der Wiesent in Waischfeld. Dort angekommen wurden wir vom Kanuverleiher begrüßt und nach einer kurzen aber humorvollen Einweisung und dem Anziehen der Schwimmwesten, liesen wir die Kanus zu Wasser und es ging endlich los. Es lag eine lange Strecke von ca. 14 Km vor uns. Nach wenigen Kilometern hatten wir es mit dem ersten Hindernis zu tun. Mit etwas Geschick und nassen Klamotten haben wir die ersten Stromschnellen hinter uns gelassen. Nach ca 3,5 Km sind wir an einer Wehranlage angekommmen. Mit gemeinsamer Hilfe wurde ein Kanu nach dem mehrmals aus dem Wasser gehoben und um die Wehranlagen getragen. Da die Uhrzeit schon relativ weit fortgeschritten war und der Wettergott es nicht gut mit uns meinte, mussten wir die Tour frühzeitig abbrechen.
Die Shuttle Busse vom Kanuverleih brachten uns zurück zum Ausgangspunkt. Dort zogen wir uns trockene Wechselkleidung an und fuhren dann zum Campingplatz. Wieder angekommen, konnten wir uns über eine leckere Gemüse Bolognese freuen, die wir mit Genuss verschlangen. Nach und nach verschwanden wir in unserer Zelte zur wohlverdienten Nachtruhe.
Das Paddeln hatte seine Spuren hinterlassen!
Am Sonntag hatte es der Wettergott gut mit uns gemeint, denn es hatte mal nicht geregnet. Nach unserem Frühstück fuhren wir wieder zum Kanuverleiher und beendeten unsere Tour nach ca 2,5 Stunden. Als wir wieder am Campingplatz ankamen, bauten wir unsere Zelte ab, bepackten unsere Fahrzeuge, verabschiedeten uns voneinander und fuhren wieder Richtung Heimat.
Fazit: Auch wenn es geregnet hatte und es Nachts ziemlich frisch war, ist doch die einstimmige Meinung der Teilnehmer,
dass es ein super Wochenende war. Hoffendlich nicht das letzte dieser Art.