Die Zutaten für unser großartiges FAIRfressen 2.0 auf der Schwäbischen Alb: gerettete Lebensmittel, kreative Wrapzepte, Pfälzisch/Schwäbische Fusionsküche, regionales Obst und Gemüse und ganz viel Appetit auf nachhaltige Ideen. Am ersten Abend kamen alle, angeleitet von Teamerin Sophie, miteinander ins Gespräch. Anhand eines Meinungsstrahles wurden die verschiedensten Aussagen und auch Vorurteile zu den Themen nachhaltige Ernährung oder auch dem Klimawandel diskutiert. Diese Inhalte griff Sophie in ihrem Workshop am nächsten Tag wieder auf. Gemeinsam lernten wir einiges über Plastik, Müllvermeidung und was genau nachhaltige Produkte eigentlich nachhaltig macht. Danach bereiteten wir in Teamwork auch schon die ersten Leckereien des Tages zu. In unserer „Resteküche“ gab es Gemüsesuppe aus regionalen Kartoffeln, Karotten, Kürbissen sowie einem deftigen Gulasch. Ein Großteil der Zutaten hatten die Teilnehmenden mitgebracht oder wurden teilweise vor dem Abfalleimer gerettet.
Gestärkt, machten wir uns auf zu einem ganz besonderen Blick hinter die Kulissen. Wir waren eingeladen bei dem Landwirt Matthias Schmidt. Dieser gab uns eine spannende Tour über seinen Demeter-Biobauernhof. Smarte Melkroboter mit Kuh-Tracking, nur wenige Monate alte Kälber und ökologischer Landbau – alle waren begeistert von den Einblicken und konnten sich kaum trennen von der Landluft.
Wieder angekommen im Freizeitheim ging es nach einer Kaffeepause auch schon weiter mit Kevins Workshop. Er gab nicht nur einen Überblick über den Dschungel der vielen Bio-Siegel sondern auch Tipps und Tricks zum Retten von Lebensmitteln. Ausprobieren konnten sich die FAIRfresser_innen auch bei der nachhaltigen Essensplanung für Jugendgruppen. Am Abend wurde es dann deftig und alle stürzten sich auf den selbstgemachten Zwiebelkuchen. Sogar das Mehl dafür hatte die Gruppe zuvor selbst gemahlen.
FAIRvollständigt und ergänzt wurde das Thema am nächsten Tag bei Svenjas Einheit zum vernetzten Teller. Was hat unser Konsumverhalten zum Beispiel mit weltweiten Transportwegen oder auch Landwirten in Ostafrika zu tun? Globale Zusammenhänge wurden dabei sichtbar und zeigten, dass man auch im Kleinen Großes bewirken kann.
Ein herzliches Dankeschön an alle FAIRfresserinnen, unsere grandiosen Teamenden Sophie (von der DWJ im PWV), Kevin (von der Schwäbischen Albvereinsjugend) und natürlich auch an Herr Schmidt der uns auf seinem Demeter-Hof so herzlich begrüßt hat.
Das Team der FAIRfresser_innen bleibt weiterhin verbunden und tauscht Rezepte, Tipps und Tricks online auf einer eigenen Seite aus. Hast Du Interesse bei dieser Gruppe mitzuwirken?
Dann melde Dich gerne bei Svenja unter Svenja.Misamer[at]wanderjugend.de