... ein Monat ist nun rum, seit ich angefangen habe auf der Memminger Hütte zu arbeiten. Diese liegt zwischen Lech- und Inntal auf einem sehr schönen Hochplateaus auf 2243 Metern, das heißt wir sind noch gerade so im Grünen. Meine tägliche Arbeit beginnt mit dem Putzen der Gasträume, anschließend bin ich fast die ganze Zeit draußen und kann während der Arbeit die schöne Umgebung genießen, denn meine Hauptaufgabe liegt bei der Versorgung der Hütte, d.h. ich bediene die Materialseilbahn und hole damit Lebensmittel und Getränke, aber auch die Rucksäcke von Wanderern nach oben. Anschließend müssen diese noch gut 400 Meter mit einem Quad mit Anhänger zur Hütte gefahren werden, denn die Bergstation der Seilbahn ist nicht direkt an der Hütte.
Meistens habe ich so zwischen 17 und 18 Uhr Feierabend und kann noch ein bisschen wandern gehen oder einfach die Natur genießen, denn mit den sieben netten Kolleg_innen teilen wir uns die Umgebung mit knapp 80 Steinböcken und mehreren hundert Murmeltieren.
Und das Schönste: es gibt keinen Telefonempfang und nur sehr langsames und begrenztes Satelliten WLAN - so kann man mal richtig abschalten.
Aber es reicht um abends mal schnell die Mails zu checken und so mit meinen Vorstandskollegen sowie Kira und Pia aus der Geschäftsstelle in Kontakt zu bleiben.
P.S. Dieser Text enstand durch geduldiges Tippen auf dem Handy...