Veranstaltungen

Grenzwanderung am Westwall

Erleben, erinnern, weiterdenken

Moosbedeckte Betonreste entlang eines schmalen Wasserkanals im Wald mit dichtem grünen Laub.

Bild: Pascal Dihe

Versteckte Bunkerruinen im Wald, Panzersperren aus Beton, die sich als bizarre Drachenzähne durch die Landschaft ziehen. Diese Überreste sind Zeitzeugen des Westwalls: Ein gigantisches Propagandaprojekt der Nationalsozialisten, das als Ausdruck einer Politik der Abschreckung entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches entstand. An zwei Tagen erwandern wir Abschnitte dieser einstigen „Verteidigungslinie“– im Kontrast zwischen der schönen Natur rund um die Saar und den Spuren des NS-Terrors. Bei einem Besuch der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm gedenken wir der Opfer des NS-Regimes und beschäftigen uns mit der Frage: Was hat das mit uns zu tun? In einem Workshop lernen wir die Kernelemente extrem rechter Ideologie kennen. Wir widmen uns insbesondere extrem rechten Akteur*innen im Bereich Wandern, Outdoor und Naturschutz. Dabei zeigen wir auf, wie sich die Jugendverbandsarbeit gegen Anknüpfungsversuche und Gegenangebote von Rechtsextremisten stärken kann.

 

Termin: 9. bis 11.10.2026

Ort:  Saarbrücken, Mettlach, Orscholz – saarländisches Grenzgebiet Frankreich / Deutschland

Teilnehmende: mind. 8 Personen, ab 15 Jahren

Kosten: Mitglieder 30 Euro, Nicht-Mitglieder 60 Euro, Rabatt mit JuLeiCa 10 Euro

Leistungen: Programm, Unterkunft in Mehrbettzimmern, Verpflegung, Lehrgangsmaterial

Leitung: Wiebke Zimmermann, Sebastian Seng, Bernd Hupp

Anmeldeschluss: 13.09.2026

Veranstalterinnen: DWJ Bundesverband, Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (IDA), DWJ im Eifelverein

 

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