Versteckte Bunkerruinen im Wald, Panzersperren aus Beton, die sich als bizarre Drachenzähne durch die Landschaft ziehen. Diese Überreste sind Zeitzeugen des Westwalls: Ein gigantisches Propagandaprojekt der Nationalsozialisten, das als Ausdruck einer Politik der Abschreckung entlang der Westgrenze des Deutschen Reiches entstand. An zwei Tagen erwandern wir Abschnitte dieser einstigen „Verteidigungslinie“– im Kontrast zwischen der schönen Natur rund um die Saar und den Spuren des NS-Terrors. Bei einem Besuch der Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm gedenken wir der Opfer des NS-Regimes und beschäftigen uns mit der Frage: Was hat das mit uns zu tun? In einem Workshop lernen wir die Kernelemente extrem rechter Ideologie kennen. Wir widmen uns insbesondere extrem rechten Akteur*innen im Bereich Wandern, Outdoor und Naturschutz. Dabei zeigen wir auf, wie sich die Jugendverbandsarbeit gegen Anknüpfungsversuche und Gegenangebote von Rechtsextremisten stärken kann.
Termin: 9. bis 11.10.2026
Ort: Saarbrücken, Mettlach, Orscholz – saarländisches Grenzgebiet Frankreich / Deutschland
Teilnehmende: mind. 8 Personen, ab 15 Jahren
Kosten: Mitglieder 30 Euro, Nicht-Mitglieder 60 Euro, Rabatt mit JuLeiCa 10 Euro
Leistungen: Programm, Unterkunft in Mehrbettzimmern, Verpflegung, Lehrgangsmaterial
Leitung: Wiebke Zimmermann, Sebastian Seng, Bernd Hupp
Anmeldeschluss: 13.09.2026
Veranstalterinnen: DWJ Bundesverband, Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (IDA), DWJ im Eifelverein
