Jeder Wanderkilometer der Sternwanderung soll mindestens einen Euro ergeben. Das bedeutet, dass die Gruppen und Schulklassen eingeladen sind, Sponsoren zu suchen, aber auch die gastgebenden Organisationen werden Sponsoren einwerben.
Die Gruppen können im Vorfeld schon eigene Spendenaktionen organisieren und die Erträge bei der Sternwanderung einsetzen. Einfache Aktionen können im Rahmen von Kuchenverkäufen, Flohmärkten, Waffelständen und "Verkauf" von Hilfstätigkeiten umgesetzt werden. Die besten Spendenaktionen werden beim Zieleinlauf am Samstag von Rüdiger Nehberg prämiert.
Mit den erwanderten Spenden sollen zwei verschiedene Spendenprojekte finanziert werden.
Weitere Informationen zu dem lokalen Spendenprojekt folgt in Kürze.
Rüdiger Nehbergs Biographie klingt wie ein Abenteuerroman. Ein Mann, der auszog um die Welt zu entdecken, bei einer Flussfahrt auf dem Nil beschossen wurde, eine fast 4 Meter lange Python bezwang, mit einem Tretboot den Atlantik überquerte und den brasilianischen Urwald ohne Ausrüstung durchstreifte. Diese und viele weitere Expeditionen machen Rüdiger zu einem der bekanntesten Survival-Experten Deutschlands.
Doch dabei trieb ihn nicht nur die Abenteuerlust an. Mit seinen Aktionen machte er immer wieder auf gesellschaftliche Probleme aufmerksam, wie die Vernichtung der brasilianischen Yanomami Indianer durch Goldsucher. Im Jahr 2000 gründete Rüdiger gemeinsam mit seiner Frau Annette und Weiteren die Menschenrechtsorganisation TARGET e. V.
Gemeinsam setzen sie sich für ein Ende der vor allem in Afrika praktizierten Genitalverstümmelung an Mädchen und Frauen ein – auf Sir-Vival-Art nach dem Motto: Einfach kann Jeder. In Brasilien engagieren sie sich für die Gesundheit des indigenen Volkes der Waiãpi und den Schutz des Amazonas-Regenwaldes. Weitere Informationen zu TARGET e. V. und Rüdiger Nehberg sind unter www.target-nehberg.de.